Schicksalhafte Begegnungen
Um die Riedersteinkapelle am Tegernsee ranken sich zwei tierische Legenden.
Um die Riedersteinkapelle am Tegernsee ranken sich zwei tierische Legenden.
Er ist bis heute der vermutlich bekannteste Wilderer aller Zeiten: Georg Jennerwein, auch bekannt als „Girgl“.
Der Kreuther Jesuit Johannes Hagn galt im 18. Jahrhundert als bester Baumeister Chiles.
Die Kropfkette hat in Bayern eine lange Tradition und ist noch heute ein beliebtes Accessoire.
Schon König Max hat seine eigene Gürtelschnalle getragen – und noch heute werden sie in aufwändiger Detailarbeit hergestellt.
Eigentlich war die Lederhose nichts anderes als eine Arbeitshose für Bauern, Jäger und Holzarbeiter. Wie hat sie es zum so beliebten Trachtenkleidungsstück gebracht?
Johann Baptist Mayr war Revierjäger am Tegernsee, angeblich „kugelfest“, und erschoss junge Wilderer wie die Hasen. Seine Karriere gipfelte und endete in der „Jägerschlacht von Grund“.
„De mim Huad san guad“ – sagt schon ein altes bayerisches Sprichwort. Heute kommt vor allem der Hut zur Tracht wieder in Mode. Aber: Hut ist nicht gleich Hut. Eine ganz besondere Ausführung stellen wir in dieser Ausgabe vor. Text: Susanne Mayr / Foto: Urs Golling Natürlich trägt man zur Tra [...]
Als Mitte des 17. Jahrhunderts extreme Wetterumschwünge die Region Tegernsee plagen, wird eine Bauerstochter, die Durl von Hohenwiesen, als Schuldige ausgemacht. Sie stirbt auf dem Scheiterhaufen.
Ein Wolf reißt das Vieh der Tegernseer Bauern - und kein Jäger kann ihn stellen. Erst ein 18-jähriger Forstgehilfe erlegt ihn. Sein zweifelhafter Ruhm bis heute: Er hat den letzten Wolf Bayerns erschossen.
Walther von der Vogelweide gilt als der bedeutendste deutschsprachige Lyriker des Mittelalters. Er dichtete in mittelhochdeutscher Sprache. Das Zitat stammt aus dem 13. Jahrhundert – und zeigt zweierlei. Erstens: Der Tegernsee war schon damals ein Sehnsuchtsort. Und zweitens: In Sachen Gastfreundschaft hat die Region seitdem erheblich aufgeholt.
Ob Rosstag, Waldfest oder Heimatabend, die Goaßlschnalzer dürfen dabei nicht fehlen. Aber woher kommt eigentlich die Tradition des „Peitschenknallens“, wie Neubayern es gern nennen? Und was macht das Besondere der „Goaßl“ aus?
Eine Marienstatue in der Münchner Heilig-Geist-Kirche soll seit Jahrhunderten Wunder bewirken. Ursprünglich stammt die gotische Ikone aus dem Kloster Tegernsee
Der Tegernsee ist die Heimat eines Bayerischen Mythos: des Brandner Kaspars. Die Tatsache, dass sich in seiner Figur das Wesen des Bayern spiegelt, macht ihm zum Evergreen des Volksschauspiels. Seine Geschichte nimmt am Alpbach ihren Lauf.
Mehr als 35 Jahre wird Leonhard Pöttinger, genannt "Schittler Hartl", vermisst: Der junge Wildschütz aus Sankt Quirin kommt 1861 nie mehr von einer Jagd zurück. Erst ein Arbeiter, der den Weg zum Riederstein ausbessert, findet ihn.
Als sich im 11. oder 12. Jahrhundert Ritter auf der Ringseeinsel im Tegernsee niederlassen, freuen sich die Mönche am Ufer: Die bewaffneten Männer versprechen, das Kloster zu schützen. Aber schon bald werden aus den Rittern Raubritter – die sogar den Abt entführen.
Der Maler August Macke über einen gelungen Tag am See.
Am Ufer des Tegernsees erinnern zwei gotische Kreuze an ein Bootsunglück von 1544. Aber sie markieren auch die Position im See, die die meisten Opfer fordert.