Fünf Fragen an …
Conny von den Sonntagsfahrern
Bei Conny und ihren Sonntagsfahrern wissen die Besucher, worauf sie sich freuen können: Schlager aus der guten,
alten Zeit nämlich! Und jetzt wird auch noch gejodelt.
Text: Christian Jakubetz
Manchmal ist es ganz einfach, einen Namen mit einer Musikrichtung zu verbinden. Was würden Sie wohl mit einer Band namens „Conny und die Sonntagsfahrer“ verbinden? Richtig, es geht um die Liebe, die manchmal ein seltsames Spiel ist, um Strandbikinis und anderes aus den 50ern und 60ern. Und ja, auch um Jodeln. Warum und wie das zusammenpasst, verrät uns die Frontfrau der „Sonntagsfahrer“.
In unserem Interview vor eurem letzten Auftritt am Tegernsee hast du angekündigt, gerne das Jodeln lernen zu wollen. Und, wie schaut’s aus?
Ich habe mich auf jeden Fall mit dem Jodeln beschäftigt! In unserem neuen Programm „Musik liegt in der Luft“ singen wir das Lied „7000 Rinder“, darin gibt’s eine kurze Jodelsequenz.
Bei Spotify bekommt man die fünf populärsten eurer Titel angezeigt. Wüsstest du, ohne nachzuschauen, welche das sind?
Hmmm, ich weiß es nicht. Ich vermute, dass „Schuld war nur der Bossa Nova“ und „Itsy Bitsy“ mit dabei sind. Geh dann gleich mal nachschauen! (Conny hat nur teilweise recht, „Schuld war nur der Bossa Nova“ ist tatsächlich dabei, „Itsy Bitsy“ dafür aber nicht, Anmerkung d. Red.)
Wie wird eigentlich aus einem Song ein Klassiker?
Naja, wenn ein Lied über Jahrzehnte hinweg populär bleibt, ist es ein Klassiker. Das ist ja das Faszinierende, dass aus den Liedern der Wirtschaftswunderjahre so viele Klassiker entstanden sind. Wir sind mittlerweile mit unserem vierten Bühnenprogramm unterwegs und es gibt immer noch so viele Klassiker, die wir noch nicht in unseren Stücken haben.
Warum geht es in Schlagern bis heute so oft um Liebe in allen Variationen?
Die Liebe ist ein Thema seit Anbeginn der Menschheit. Seit es Menschen gibt, gibt es die Liebe und was gibt es Schöneres? 1967 wurde der Ausspruch „Make love not war“ revolutionär, aktueller denn je, wie ich finde!
Angenommen, ihr dürftet bei eurem Auftritt am Tegernsee mal einen Song spielen, mit dem so gar keiner rechnet und der auch nicht unbedingt Schlager sein muss und bei dem du die Leadstimme singst – welcher wäre das?
Das ist ganz schwierig zu beantworten. Unser Publikum kommt ja in unsere Konzerte, um die wunderbaren Schlager der 50er- und 60er-Jahre zu hören. Ich würde unser Publikum nie enttäuschen wollen, somit bleibe ich unserem Genre treu.
Monopoly Tegernsee
Die Seeseiten-Redaktion hat die Tegernsee Edition von Monopoly getestet. Die ist in zweiter Auflage erschienen.